Seilunterstützte Fällung

Baumfällung mit manuell betätigtem Seilzug oder mit Forstseilwinde am Schlepper

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Oft ist zwar am Boden auf dem Grundstück ausreichend Platz vorhanden, dass ein Baum in voller Länge fallen kann, doch kann die Fällung nicht mit den eben beschriebenen einfachen Mitteln sicher durchgeführt werden. So kann ein Baum beispielsweise mit dem Schwerpunkt den Hang in eine ungewünschte Richtung vorgeben, was sich nicht mehr durch Einsatz von Keilen ausgleichen lässt. In anderen Fällen sind die Bäume bereits abgestorben, die Krone vertrocknet und die Erschütterungen, die durch das Einschlagen von Keilen entstehen, können Äste abbrechen und herabfallen lassen. Weiter besteht die Möglichkeit, dass andere umstehende Bäume den zu Fällenden im Fallen behindern oder ihn halten, sodass er hängen bliebt.

 

In diesen Fällen kommen manuell betätigter Seilzug oder die Forstseilwinde am Schlepper zum Einsatz. Dabei wird ein Seil/Stahlseil in ausreichender Höhe am Stamm befestigt und eine Zugspannung aufgebaut. Hierbei bedarf es weiterer spezieller Fälltechniken, die verhindern, dass beim Verstärken des Zuges der Baum nach vorn vom Stumpf abrutschen kann. Ist der Fällschnitt erfolgt, wird der Baum durch Zug des Seiles in die Fällrichtung gezogen.

 

Beim diesen Methoden können bei Bedarf Seilumlenkrollen eingesetzt werden, wenn die örtlichen Gegebenheiten dies erfordern.

 

Der Vorteil des handgeführten Seilzuges ist die sanfte Bedienung, die den Baum langsam Stück für Stück in die gewünschte Richtung zieht. Nachteil ist insbesondere die längere Dauer des Aufbaus und der Fällung.

 

Der Vorteil der Forstseilwinde ist in der Regel die größere Zugkraft und die deutlich höhere Arbeitsgeschwindigkeit.

 

Sind mehrere, noch nicht trockene Bäume derart zu fällen, dürfte die Forstseilwinde den Vorzug genießen. Ist jedoch die Örtlichkeit nicht mit dem Schlepper befahrbar oder die Bäume breits vertrocknet und bruchgefährdet, sollte dem handbetätigten Seilzug der Vorzug gewährt werden. Das sanfte Anziehen verhindert im Gegensatz zur Forstwinde, das plötzliche Brechen von Ästen oder des Stammes.

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